Zum Artikel springen

Startseite > Vorbild

Henschel-Wegmann-Zug

Der Henschel-Wegmann-Stromlinienzug mit Lokomotive 61 001 auf der Elbbrücke in Dresden

Der Henschel-Wegmann-Zug verkehrte von 1936 bis 1939 zwischen Dresden Hbf und Berlin Anhalter Bhf. in einer Fahrzeit von 100 Minuten. Als Lokomotive kam zunächst die 61 001 zum Einsatz, eine 2'C2'h2 Tenderlokomotive, von der Fa. Henschel in Kassel 1935 gebaut, später die 61 002, eine 2'C3'h3 Tenderlokomotive vom gleichen Hersteller. Die 61 002 hatte eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Der Wagenzug entstand 1936 bei der Firma Wegmann & Co in Kassel.

Die Farbgebung des Zuges sollte Assoziationen zu den zum Einsatz gekommenen Schnelltriebwagen erzeugen. Der Zug war eine Antwort der Dampflokindustrie auf den Triebwagenbau.

Die 61 001 ist 1952 bei der DB verschrottet worden, die 61 002 wurde 1961 im RAW Meiningen zur 18 201
(02 0201-0) umgebaut und ist heute in Halle/S stationiert.

(Nach Informationen von Herrn Michael Voigt)

Die 61 002 des Henschel-Wegmann-Zuges

Fotos: Modelleisenbahner 5/1976, S. 154/155

Die 61 002 nach Kriegsende im Einsatz bei der Deutschen Reichsbahn.

(Foto: Hans Urban)


Seitenanfang