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Technik: Kupplungen

Die Liebmann-Kupplung muß von Hand betätigt werden, aber sie ist dafür zierlich und erlaubt einen engen Wagenabstand. Die Fa. Zeuke hatte eine Automatik-Kupplung entwickelt.

Die Liebmann-Kupplung

Die Kupplung besteht aus einem Blechbiegeteil, das durch eine Drahtöse vervollständigt wird. Eine Rückstellfeder erübrigt sich wegen der Handbetätigung.

Liebmann-Kupplungen sind im Vergleich zur Zeuke-Baugruppe sehr zierlich, aber sie müssen von Hand betätigt werden. Dafür gestatten sie einen kurzen Wagenabstand. Beim Zurückstoßen fahren die Wagen Puffer an Puffer, und da machten die gefederten Puffer einen Sinn.

Hier fehlt zwar der Bügel, aber sämtliche Details der Liebmann-Kupplung sind gut zu erkennen einschließlich des Befestigungsniets, um den sich die Kupplung schwenken läßt.

Die Zeuke-Kupplung

Bei den Kupplungen der ersten Zeuke-Modelle, die noch mehr oder weniger in Handarbeit hergestellt wurden, handelt es sich um gegossene Hakenkupplungen. Vom Prinzip her stimmen sie mit den Liebmann-Kupplungen überein. Wer Zeuke treu blieb, hat später häufig diese Kupplungen gegen die automatischen Kupplungen ausgewechselt.

(Foto: Meinel)

Die späteren Modelle verfügten über komfortablere Kupplungen. Diese kuppeln auf gerader Strecke automatisch ein, und sie lassen sich mit Hilfe eines Entkupplungsgleises auch wieder automatisch trennen.
Zwei Nachteile hat das ganze:

Eine Feder sorgt für die Rückstellung der Kupplung in die Mittellage.

Passend zur Automatikkupplung erlaubte das Zeuke-Entkupplungsgleis die fernbetätigte Trennung der Wagen. Ein Elektromagnet hob die in der Gleismitte befindliche Wippe an, wodurch sich die Kupplungen zum Trennen öffneten.

Wer möchte, kann sich nach dieser Skizze an den Nachbau wagen. Laubsäge, Bohrmaschine, Feilen und Flachzangen reichen als Werkzeug aus.


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