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Zeuke: 2'C - Stromlinien - Schnellzuglokomotive FD50

A. Zeuke Zweileitersystem

 


2'C-Schnellzuglokomotive FD 50 mit Tender

Länge - 39 cm

(ebay, 11.01)

Das dürfte die Ursprungsversion der FD 50 sein. Man beachte, daß hier noch Metallräder eingesetzt wurden. Die Stromabnahme erfolgte über die Räder und die löffelförmigen Mittelschleifer. Damit ist diese Lok nicht mit den späteren 3-Leiter-Modellen ab März 1950 kompatibel.

Nebenstehendes Foto zeigt: im Anfang war das Metall. Während das oben abgebildete Modell bereits Tenderräder aus Bakelit besitzt, sind hier auch diese Räder noch aus Metall.

Zur Leipziger Herbstmesse 1951 war der Austausch von Metall gegen Holz oder Preßstoff ein Thema:
"Die Firma Zeuke hatte ihre gesamte Produktion von Eisenbahnen in Sppur 0 auf diesen Stoff umgestellt und es zu einer beachtlichen Güte - sowohl im Aussehen wie in der Festigkeit - gebracht. Nicht nur die Wagen (4-achsige D-Zugwagen sowie einfache Personen- und Güterwagen), sondern sogar Lokomotiven waren - bis auf die Stromzuführungen und den Motor - vollständig aus Preßmasse gefertigt. Die Räder zeigten dabei bessere Laufeigenschaften wie die bisherigen aus Spritzguß, weil die Haftfähigkeit auf der Schiene anscheinend größer ist als bei den Metallrädern. Die Stromzuführung wird durch Federknöpfe vorn und hinten unter den Loks gewährleistet.
Gbr. Liebmann, Stadtilm, die zweite Firma, die in Spur 0 baut, hatte für ihre bekannten Bahnen in stabiler Elektron-Ausführung sogar das Gütezeichen "Sonderklasse" der DDR erhalten und brachte einen D-Zug mit der 2'C'1' neu heraus."
Quelle: tauschboerse-hirzbergbahn.de, 2009, Zeuke Spur 0 Info´s

 

B. Zeuke und Wegwerth Dreileitersystem

 


Originalfoto (ebay)

2'C-Schnellzuglokomotive FD 50 mit Tender

Katalog-Nr. 108/597
(Katalog, Fa. Zeuke)

Länge - 39 cm

Ursprüngliche Ausführung der FD 50 mit der Achsfolge 2'C für das Dreileiter-Wechselstromsystem.
Die Metallräder des zweiachsigen Vorläufers klapperten prächtig - genau genommen waren es die Metallreifen der Räder. Allerdings neigte der Vorläufer zum Entgleisen.

Ein weiteres Merkmal ist charakteristisch für diese frühen FD 50: ein Schlitz im Gehäuse an der linken Seite (er ist im oberen Foto zwischen der ersten und der zweiten Treibachse zu erkennen). Dieser Gehäuseschlitz wurde bei den FD 50 für das alte Zweileitersystem für den Fahrtrichtungsumschalter benötigt.

Dieses Modell verfügt über Räder aus Bakelit mit Radreifen aus Metall. Der Tender ist bereits mit Bakeliträdern ausgerüstet.

Die Treib- und Kuppelstangen sind noch recht aufwendig gestaltet - doch solche Einzelheiten verbessern doch sehr das Gesamterscheinungsbild eines Modells.

Hier wird nun der Zweck der aufwendigen Radgestaltung deutlich. Zusätzliche Schleifer, wie wir sie von den kleinen Spurweiten mit Gleichstrombetrieb kennen, erfüllen die Funktion der später eingesetzten Pilzschleifer.

Bei den Mittelschleifern handelt es sich noch um die traditionellen Löffelschleifer.

Hier noch ein Blick auf die Unterseite des Modells und auf die besagten Löffelschleifer.

Fotos: Kießling

So sieht eine vorbildgerechte FD 50 aus, eine Stromlinienlokomotive der BR 03.

Zum Vergleich vorn eine FD 50 in üblicher, verkürzter Ausführung.

Herr Klaus Petsche hat diese beeindruckenden Modelle gefertigt.


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