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Zeuke: Triebwagenprojekt

So hätte er aussehen können, der Zeuke-Triebwagen. Die Firma Zeuke & Wegwerth hat zur Herbstmesse 1953 einen Triebwagen ausgestellt. Aber es blieb wohl nur bei einem Projekt, bestenfalls bei einem fahrbaren Prototyp mit Holzgehäuse. Vermutlich war ein B-Triebwerk als Antrieb vorgesehen, wie wir es von der Tenderlokomotive T48 oder der Elektrolok E44 kennen.

Es ist eine bisher unbewiesene Annahme, daß 1953/54 eine Nullserie gefertigt wurde.

Ein fahrbereiter Original-Zeuke-Triebwagen erzielt sicher einen Superpreis. Doch kein Sammler würde ihn zum Verkauf anbieten. Schließlich trennt man sich nicht von einer Rarität.

Dazu teilte mir Herr Peter Wieland mit:

Im Tillig Museum in Sebnitz befindet sich ein Exemplar dieses Triebwagens.

Es handelt sich dabei um eine drehgestellose Ausführung nach dem Vorbild des VT 137, Bauart Köln.

Über den Zeuke-Triebwagen berichtete seinerzeit der "modelleisenbahner" in seiner Ausgabe 10/53. Allerdings waren das nur wenige Zeilen. Das Bild zeigt den SVT so, wie er heute bei Tillig im Museum steht. Deswegen ist es unwahrscheinlich, daß eine Null-Serie gebaut wurde.

Die Fa. Tillig hat in den 1990ern die Fertigung der Zeuke-Bahnen in der Spurweite TT (Berliner TT-Bahnen) weitergeführt und dabei wohl auch Archivmaterial der Spur 0-Produktion übernommen.

Herr Michael Voigt aus Pulsnitz hat sich wieder einmal als Meister in der Rekonstruktion bzw. im Nachbau von Zeuke-Modellen bewiesen. Wie mir Herr Voigt schrieb, besteht der Triebwagen zu 90% aus Original-Zeukematerial.
Weitere Fotos gibt es in der Rubrik "Anlagen".


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